"Dies ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo doch beides nicht voneinander getrennt werden kann. "
Plato, griechischer Philosoph (427-347 v.Chr.)
Wer kennt das nicht?
Man bekommt Oberbauchschmerzen, wenn einem "etwas im Magen liegt". Oder Rückenschmerzen, wenn das Schicksal grade "schwer zu ertragen" ist.
Inzwischen wissen wir, das viele Symptome nicht nur körperlichen Ursprungs sind, sondern es eine eindeutige Verbindung zu unserer psychischen Befindlichkeit gibt.
In meiner Praxis habe ich oft erlebt, dass das als eine Art der Schwäche empfunden wird. Es muss einen körperlichen Grund für Beschwerden geben, bloß keinen psychischen, denn das wird oft gleichgestellt mit Nur-so-tun-als-ob, Hypochondrie oder mit "Stell dich mal nicht so an, du Weichei".
Aber genau das Nicht-Weichei-Seinwollen, das Hart-gegen-sich-selbst-sein, das kann auf Dauer auch körperliche Spuren hinterlassen.
Die können sehr offensichtlich sein, wie in den oben genannten Beispielen, oder aber auch sehr subtil.
Gerade wenn es dauerhafte Belastungen oder Anspannungen sind, dann reagiert der Körper häufig vordergründig sehr unspezifisch.
Die klassische Schulmedizin offeriert dafür in der Regel eine Menge symptomatischer Therapien. Gegen Schmerzen kann man Schmerzmittel nehmen, gegen Hautausschläge und Allergien hilft Cortison fast immer.
Nur ist diese Hilfe ja in der Regel von kurzer Dauer.
Die Psychosomatik versucht, dem Mechanismus hinter der Beschwerde auf die Spur zu kommen.
Fragt nach dem "Warum", nicht nur nach dem "Wie".
Wenn man sich die Zusammenhänge zwischen Symptom und Psyche aber einmal genauer ansieht, wird einem oft klar, dass der Körper in dieser Hinsicht oft eine sehr klare Sprache spricht, die auch für den Heilungsprozess hilfreich sein kann.
Wenn Sie schon länger unter Beschwerden leiden, die kein Arzt endgültig heilen kann, wenn jede Behandlung nur symptomatisch lindernd wirkt... Dann kann ein Blick "dahinter" helfen.
Ich habe eine klassische schulmedizinische Ausbildung, bin also mit dem üblichen Vokabular, den gängigen Diagnose- und Therapieverfahren bestens vertraut.
Durch meine psychotherapeutische Qualifikation habe ich meinen Blickwinkel auf den Menschen im Platonschen Sinne erweitert.
Gemeinsam mit Ihnen suche ich nach Antworten auf die Frage nach dem "Warum", aber auch nach der für Sie besten Lösung für das "Wie".
Natalie Mann-Borchert
Praxis für Psychotherapie und Psychosomatik
Praxisgemeinschaft am Salzhaus
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