Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen.
Aristoteles
Nicht nur die Pubertät ist in unserem Leben oft eine schwierige Zeit, auch die Zeit um die Wechseljahre herum, wenn die Hormone erst anders, dann weniger werden und irgendwann ganz verschwinden, ist eine herausfordernde Situation.
Erst kann es das prämenstruelle Syndrom sein, das plötzlich ab Mitte 30 unseren Alltag in gute und schlechte Zeiten unterteilt.
Unruhe, Gereiztheit, mangelnde Konzentration.
Plötzlich schwitzt man während der Periode nachts auf quasi unerklärliche Weise, schläft furchtbar schlecht.
Der Zyklus verändert sich, wird kürzer, unregelmässiger, irgendwann kommt gar nichts mehr. Die Schleimhäute werden trocken und empfindlich, die Lust auf Sex ist kaum noch da. Man schwitzt, dann friert man wieder und wenn dann noch die Hosen nicht mehr passen, obwohl man nichts, aber auch gar nichts, an seinem Essverhalten geändert hat, dann ist er da, der Frust.
All das kann seinen Ursprung in den hormonellen Wirren der sogenannten Prä- oder Perimenopause haben.
Es kann aber auch sein, dass das “normale” Leben seinen Tribut fordert. Ehen sind in die Jahre gekommen oder vielleicht nicht mehr vorhanden, Kinder werden gross, pubertär und damit vielleicht auch richtig schwierig, Eltern sind alt und krank, das Berufsleben inzwischen auf einem hohen Belastungslevel angekommen.
Vielleicht sind das auch alles Wünsche, die einfach nie in Erfüllung gegangen sind und man verzweifelt daran, dass es nun “vorbei” sein könnte. Und gleichzeitig sind nach “Erreichen” von Zielen wie “Familie, Haus und Job” auch die Frage verloren gegangen: “Was wünsche ich mir eigentlich?" "Wo will ich hin?”
Und jeder Hinweis auf das eigene Älterwerden bedeutet natürlich auch, dass wir uns mit unserer eigenen Gesundheit und auch unserer Sterblichkeit auseinandersetzen müssen.
Viele Frauen können auch nach Jahren des “Mental Load”, in denen die Sorge um andere im Vordergrund stand, nicht mehr klar und gut formulieren, was ihnen gut tut. Zu lange waren es immer die anderen.
Und jetzt?
Mir ist im Laufe meiner Tätigkeit klar geworden, dass die Wechseljahre nichts sind, was man nur durch die Brille der Hormone betrachten kann, aber auch umgekehrt nicht nur auf “ist halt psychosomatisch”.
Für mich als Gynäkologin und Therapeutin gehört das alles zusammen.
Ich biete Ihnen an, dass wir zusammen einen ganzheitlichen Blick auf Ihre Situation wagen.
In Ruhe überlegen, welche hormonelle Diagnostik und Therapie sinnvoll sein könnte, aber auch welche Fragen durch die therapeutische Brille betrachtet werden sollten und vielleicht so neu beleuchtet werden können.
Diese ausführlichen Beratungen sind keine Leistung der gesetzlichen Kassen. Ich berechne für eine Sitzung 70 Euro pro halbe Stunde (GOÄ Ziffer 861 im 3,5fachen Satz). Dazu kommen, falls sinnvoll und notwendig, Leistungen wie Ultraschall von Gebärmutter und Eierstöcken (ca. 55 Euro) und Laborleistungen, wenn Hormone bestimmt werden müssen. Die Verordnung der Hormontherapie wird großteils, bei entsprechender Indikation, von allen Krankenkassen übernommen.
Falls Sie Vorbefunde haben, können Sie die gerne mitbringen. Die Terminvereinbarung erfolgt über unsere Rezeption, telefonisch erreichen Sie uns unter 069-25780780 oder per Email an anmeldung@gynprenat.de.
Natalie Mann-Borchert
Praxis für Psychotherapie und Psychosomatik
Praxisgemeinschaft am Salzhaus
Kaiserstrasse 6
60311 Frankfurt
Telefon 069-24742410
Alle Kassen und Privat